Lebensberatung:


Die Zeugung

Der Zeugungsakt als solcher ist eine angenehme Tätigkeit, allerdings - wie Sie schon festgestellt haben - nicht für den der gerade gezeugt wird! Auch bedarf es keiner weiteren besonderen Fetrtigkeiten sich erfolgreich zeugen zu lassen (im Gegenstatz zu anderen zeugenden Tätigkeiten, z.B. Zeugwart oder Trauzeuge)!

Der Schwangerschaftstest

Die erste Herausforderung im Leben eines jeden Menschen besteht in der aktiven Einfärbung eines kleinen unbedeutenden Papierstreifens! Sollte sich Ihr Stäbchen beim Test nicht verfärbt haben, so hören Sie bitte hier auf zu lesen, denn Sie existieren nicht und sollten deshalb nicht unsere kostbare Zeit in Anspruch nehmen!

Die Schwangerschaftsgymnasitk

Um Ihnen ein problemloses Heranwaschsen zu ermöglichen, betätigt sich die mit Ihnen schwangere Person (wahrscheinlich Ihre Mutter) regelmäßig mit sportlichen Übungen! Hierbei sollten Sie beachten sich mit den Bewegungen, der mit Ihnen schwangeren Person, anzupassen und sie etwas mitzumachen, um das Ganze etwas zu erleichtern, denn schließlich geht es hierbei ja nicht nur um Sie, sondern um die zukünftigen Problemzonen der mit Ihnen schwangeren Person! Dabei nimmt die andere Sie zeugende Person (sehr wahrscheinlich Ihr Vater) durch verstärkte Einnahme von Fest- und Flüssignahrung sowie konsequentem Sportverzicht am Schicksal der mit Ihnen schwangeren Person teil!

Die Geburt

Die Geburt ist ein ganz besonderes einschneidendes (manchmal noch einschneidenderes) Erlebnis für alle beteiligten Personen - vor allem für Sie selbst! Denn wenn Sie Erlebnis nicht überleben, hätten Sie sich den Kauf dieses Buches sparen können! Also halten Sie sich ran, dass die ganze Sache gut ausgeht! Entscheidend ist zunächst die Wahl des richtigen Ausgangs!
Die Geburt ist auch ein sehr schmerzhafter Vorgang, vor allem für die mit Ihnen schwangere Person mütterlicher Seits!

Ma(h)lzeit!

Die erste Mahlzeit besteht zumeist nur aus Milch, das schmeckt zwar grausam, macht Sie aber groß und stark! Bier gibts später!

Ma(h)lzeit die Zweite

Was rein geht, muss auch wieder raus. Schließlich haben sich Ihre Erzeuger (wahrscheinlich Ihre Eltern) Sie ja deswegen angeschafft. Also machen Sie ihnen die Freude und tun Sie das oft und unerwartet, vorzugsweise und unter Begeleitung von lautem Gebrüll!

Geteiltdurchzeit

Wenn Sie Pech haben, sind Sie nicht abschreckend genug und Ihre Erzeuger (wahrscheinlich Ihre Eltern) entscheiden sich ein weiteres Kind (wahrscheinlich Ihr Bruder oder Ihre Schwester) - diesmal ein Wunschkind - zu bekommen. Das bedeutet dann für Sie geteilte Aufmerksamkeit, halbes Essen und dauernd kaputes Spielzeug!

Laufen lernen

Die meisten Kinder machen den Fehler, nach einiger Zeit zuerst das Krabbeln und dann das Laufen zu lernen. Versuchen Sie das auf jeden Fall zu vermeiden und lassen Sie sich lieber weiterhin von Ihren Erzeugern (wahrscheinlich Ihre Eltern) herumtragen! Wenn Sie dies schaffen können Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Erzeuger (wahrscheinlich Ihre Eltern) schon im Alter von wenigen Jahren von den anderen Kindern (wahrscheinlich Ihre Geschwister) Ihrer Erzeuger (im Weiteren unabhängigen vom wahren Status Ihre Eltern genannt) zurückgewinnen!

Sprechen lernen

Das Sprechen ist die einfachste Möglichkeit Wünsche oder Kommandos zu äußern! Versuchen Sie dies also möglichst schnell zu erlernen, vermeiden Sie aber unbedingt jede Form des eigenen Sprachverständnisses. Dies würde Sie nur unnötig mit den meist völlig abstrusen Wünschen Ihrer Mitmenschen konfrontieren!

Kindergarten

Wenn Sie das erste Mal das Wort "Kindergarten" vernehmen, brüllen Sie wie am Spieß. Hören Sie nicht auf zu Brüllen. Bis Sie die Worte "kein Kindergarten, zu Hause bleiben" vernehmen! Warum verstehen Sie jetzt noch nicht, aber das werden Sie noch sehen. Tun Sie es einfach und widerholen Sie es bei allen sich bietenden Gelegenheiten!

Kindergartenkammeraden

Kindergartenkammeraden sind im Prinzip nichts anderes als Ihre Geschwister und werden versuchen Ihnen das Leben zur Hölle zu machen! Beliebt und immer gern genommene Möglichkeiten hierzu sind:
  • Sandbefüllung des Mund- und Rachenraums
  • Herabstossen von unnötig Hohen Rutschbahnen
  • Frisuranpassung mittels Bastelschere
  • Entwenden und Fäkalisieren der Kiga-Zahnbürste
Prinzipiell wird die Kindergartentanten das Opfer für diese Zwischenfälle verantwortlich machen!
Spezialtip: Schlagen(!) Sie sich also eher auf die aktive Seite!

Die Schulzeit

Während der Schulzeit versuchen verschiedene älter Herrschaften Ihnen irgendwelche Dinge beizubringen. Hierzu ist allerdings Sprachverständnis notwendig (siehe auch: Sprechen lernen). In der Anfangszeit werden Sie sich vor allem damit beschäftigen müssen, komische Zeichnungen auf ein Stück Papier zu malen. Dies dient dazu die Wünsche und Kommandos nicht nur mündlich sondern auch schriftlich weiterzureichen! Deswegen sollten Sie das unbedingt erlernen. Alles andere, was Sie in der Schule lernen werden, ist mehr oder weniger nutzlos, das Sie es sowieso nur für Ihren Beruf brauchen werden (siehe unten).

Die Berufswahl

Dies ist ein sehr entscheidendes Kapitel, denn hier entscheidet sich (deswegen auch entscheidendes Kapitel), wie der Rest Ihres Lebens verlaufen wird und mit welcher Tätigkeit Sie ihn verbringen werden! Bei der Wahl sollten vor allem das sogenannte Gehalt, die vermögenswirksamen Leistungen, sowie eine kurze Arbeitszeit entscheidend sein!

Ausbildung/Studium

Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine Fortführung der Schulzeit, wobei es hier in erster Linie darum geht, alles Notwendige für den Beruf zu erlernen, während in der Schule selbst alles viel allgemeiner gehalten ist!

Der Beruf

Hat man erst mal die Ausbildung abgeschlossen, ist die schönste Zeit des Lebenss vorbei! Man hat nun zwei Möglichkeiten. Entweder man tut nichts weiter und schaut wie man ohne zu arbeiten über die Runden kommt. Der Nachteil bei dieser Lösung ist, dass man dabei auch kein Geld verdient und sich somit so gut wie nichts leisten kann! Die zweite Möglichkeit besteht einfach darin, den erlernten Beruf auszuüben. Dies hat zwar den Vorteil, dass man Geld verdient, jedoch muss man dafür auch etwas leisten, d. h. man ist die meiste Zeit des Tages damit beschäftigt zu arbeiten und hat auf Grund dessen kaum Freizeit!
Für welche Möglichkeit man sich entscheidet, muss jeder selbst wissen, allerdings sollte beachtet werden, dass diese Entscheidung für die nächsten 40 Jahre kaum noch zu ändern ist!

Das Familienleben

Sollten Sie selbst das Bedürfnis haben, sich einen Partner fürs Leben zu suchen, tun Sie dies. Das kann im Normalfall nicht schaden, es sei denn es kommt zu einer Scheidung, was erhebliche finanzielle Verluste zur Folge haben kann. Aber das ist ein anderes Thema! Haben sie nun diesen Partner gefunden, können Sie selbst erleben wie es ist neues Leben zu erzeugen und diesen Lebensberater nachprüfen, indem Sie einfach das Leben Ihres erzeugten Lebens (im Weiteren Ihr Kind genannt) mitverfolgen. Dieser Schritt sollte allerdings sehr gut überlegt sein, da er nicht mehr rückgängig zu machen ist und wie sie an Ihren Eltern sehen können, kann es ganz schön anstrengend sein Kiner groß zu ziehen. Vor allem wenn diese diesen Berater gelesen haben! Das Familienleben kann schon im Alter von ca. 14 begonnen werden (also auch schon vor der Berufswahl), allerdings ist dies eher nicht zu empfehlen - mit 15 reicht noch völlig aus!

Die Pension

Die Pension ist das Ende der Arbeitszeit, was zum Vorteil hat, dass man nun auch wieder Freizeit hat. Allerdings ist das bei den wenigsten Rentnern (Menschen, die sich bereits in Pension befinden) der Fall; es scheint sogar vielmehr so als hätten sie noch viel mehr zu tun als zuvor! Das Schöne an der Pension ist wohl, dass man Geld bekommt ohne zu arbeiten - vorausgesetzt man hat mal gearbeitet!

Das Altwerden

Normalerweise werden Sie 65 sein, wenn sie in Pension gehen. Dies ist schon ein stolzes Alter und meistens beginnt mit der Pension auch das alt werden. Das ist kein schöner Prozess, oft schmerzhaft, oft anstrengend. Oft verläuft dieser Prozess so, dass Sie sich irgendwann in einem Heim wiederfinden (so wie Sie es mit Ihren Eltern gemacht haben). Dies ist ein Sammelplatz für ältere Herrschaften. Hier werden Sie mit dem Nötigsten versorgt und solange als möglich am Leben gehalten (schließlich bezahlt man ja für den Heimplatz)!

Der Tod

Der Tod ist praktisch das Ende des Lebens. Was nach diesem Ereignis passiert, weiß man noch nicht so genau. Wie der Tod eintritt oder wann, ist auch nicht vorher zu erahnen, man kann dies nicht einmal schätzen! Es gibt verschiedene Ursachen für den Tod, im Alter ist diese oft das Alter selbst. Hier endet nun unser Lebensberater, denn hier endet auch das Leben. Und falls es etwas danach geben sollte, so folgt dort dann die Fortsetzung!

So werde ich leben!