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Ein Brite hat herausgefunden, unter welchen Voraussetzungen Franz Schubert seine Symphonie Nr. 8 in h-Moll vollendet hätte

Arbeitsentlastende Tips, die Manager im Stress beherzigen sollten

Bessere Kommunikation in der Industrie tut not. Darauf hat erst neulich wieder ein Sprecher der britischen Advertising Association's Assembly in London aufmerksam gemacht. Er forderte klare, vollständige Kommunikation ohne Pomp und erzählte die folgende Geschichte:

Es ergab sich, dass ein Vorstandsvorsitzender Konzertkarten für Schuberts Unvollendete bekommen hatte. Er war verhindert und gab sie seinem Fachmann für Arbeitszeitstudien. Am nächsten Morgen fragt ihn der Vorstandsvorsitzende, wie ihm das Konzert gefallen habe. Und anstelle einer Pauschalkritik überreicht ihm der Experte ein Memorandum, in dem es heißt:

  • Für einen beträchtlichen Zeitraum hatten die vier Oboe-Spieler nichts zu tun. Ihr Part sollte deshalb reduziert, ihre Arbeit auf das ganze Orchester verteilt werden; dadurch würden auf jeden Fall gewisse Arbeitszusammenballungen eliminiert werden.
  • Alle zwölf Violinisten spielten die gleichen Noten. Das ist unnötige Doppelarbeit. Die Mitgliederzahl sollte drastisch gekürzt werden. Falls wirklich ein großes Klangvolumen erforderlich ist, kann dies durch elektronische Verstärker erzielt werden.
  • Erhebliche Arbeitskraft kostete auch das Spielen von 32stel-Noten. Das ist eine exzessive und unnötige Verfeinerung. Es wird deshalb empfohlen, alle Noten auf- bzw. abzurunden. Würde man diesem Vorschlag folgen, wäre es möglich, Volontäre und andere Hilfskräfte einzusetzen.
  • Unnütz ist es, dass die Hörner genau jene Passagen wiederholen, die bereits von den Saiteninstrumenten gespielt wurden.

Würden alle überflüssigen Passagen gestrichen, könnte das Konzert von 25 Minuten auf vier Minuten verkürzt werden. Hätte Schubert sich an diese Erkenntnisse gehalten, wäre er wahrscheinlich imstande gewesen, seine Symphonie zu vollenden.


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