Vollidioten berichten:
Vollidioten waschen Wäsche, sich und das Gold der Schweizer



Mitte Juli 2003 wollten es die Vollidioten allen zeigen: Sie wollten beweisen, dass auch absolute Idioten in der Lage sind, außergewöhnliche Bodenschätze aus Schweizer Flüssen zu bergen. Drei Tage lang waren wir im Gebiet des Napf zwischen Bern und Luzern unterwegs, um unser Glück zu versuchen. Inwieweit wir Vollidioten (und einige unserer Freunde) bei unserer ersten großen Expedition "Vollidioten waschen das Gold der Schweizer" erfolgreich waren, können Sie hier sehen. Zumindest haben wir sehr viel über den Umgang mit wilder Natur, wildem Wasser und Schweizern gelernt.

Vollidioten fahren zum Goldwaschen Aufbruch zum Goldwaschen - die Eiligen Drei Könige und ihr voll bepacktes Auto sind sich ihrer Sache sicher:
Los geht´s!!!
Wo wir Gold wuschen In dieser herrlich grünen Gegend im Schweizer Emmental soll es (muss es!) Unmengen von Gold geben.
Unsere Schlucht "Gross Fontannen" nennt sich diese urwüchsige Schlucht im Gebiet des Napf fernab von allem Zivilisierten. Dafür soll es hier aber Gold geben.
Spatengang mal anders Um an das edle Gold zu kommen, muß hier und da auch mal der Spaten herhalten. Denn tief unter der mächtigen Auflage von überwiegend Silizium-Dioxid soll es eine Menge Gold geben.
Eine Salatschüssel kann Ruhm und Ehre bedeuten Mit Goldwasch- und Salatschüssel bewaffnet rücken wir dem "König der Metalle" auf den Leib. Auch in Salatschüsseln kann man freilich Gold finden.
Frisch gewaschen ist halb gewonnen Wer die sanft schwingenden Bewegungen des Goldwaschens verinnerlicht hat, wird mit dem blitzenden Edelmetall (welches es hier geben soll) belohnt werden. Immerhin hat uns die Landschaft mehr als entschädigt...
Björns Freudensprung Ist dies etwa ein Freudensprung? Fest steht, dass es unzählig viele Hindernisse zu überwinden gilt, will man an die Gold-reichsten Waschplätze gelangen.
Eine Schüssel voll Glück Björn hat schon einige verdächtige Brocken gefunden. Ist dies die Schüssel zum Glück?
Endlich - ein Nugget! Der Verdacht hat sich bestätigt. In Björns Schüssel findet sich ein riesiger Brocken, den wir später als hochwertigen Quarz identifizieren konnten.
Wenigstens Wasser haben wir gefunden Nachdem wir neben Silizium-Dioxid nun auch noch einige Liter flüssiges Di-Wasserstoff-Oxid gefunden haben, war der Tag gerettet. Wir haben das Gold noch nicht aufgegeben!
Die Nacht war sehr kurz Bereits im frühen Morgengrauen gegen halb zehn brechen wir auf, um nach einer kurzen Nacht von Lagerfeuer und Wäscherlatein wieder in die vom Gold gesegnete Schlucht abzusteigen.
Eine erfolgreiche Expedition! Für echte Vollidioten ist Spaß mehr wert als alles Gold der Schweiz.

Neben dem Ergänzungsidioten Marc, der uns in die Schweiz begleitet hat, ist uns unser Ehrenvollidioten Marc "Gurkenfass" Kleinknecht direkt aus Italien zu Hilfe geeilt. An dieser Stelle wollen wir dem "Camp Flühli" noch einen Vollidioten-Stern vergeben - hier wurden wir in urwüchsiger Natur - direkt am reißenden Fluss - warmherzig aufgenommen. Und einen Käse gibt´s dort...

Die Expedition war sehr erfolgreich - es soll daher in Bälde wieder eine geben! Neben Wasser, Quarz und Schweizer Bier haben wir irre witzige Momente erlebt, die wir mit jedem echten Goldwäscher gern teilen mögen.
Aber: Wir wissen ja noch nicht ein mal, ob wir denn tatsächlich nichts gefunden haben. Denn: Auch ein blinder Vollidiot findet mal ein Korn Gold! Und: Vielleicht war der eine riesige Brocken ja doch nicht bloß Quarz...! (doch, war er!)

Auf die nächste Expedition freuen wir uns sehr, wo es hin geht und was wir dann da machen ist noch in Planung. Vielleicht besichtigen wir ja ein slowakisches Kernkraftwerk, veranstalten ein Staubsaugerrennen vor dem Ulmer Münster oder nehmen an der nächsten Bügel-Weltmeisterschaft teil...
Wir werden auf alle Fälle davon berichten.


Quaaaaaaarz, Quaaaaaaaaarz! Es ist Quaaaaaaarz!!!!